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23Mai

Tempo 30 in Wohngebieten endlich ausweiten – fließender Busverkehr darf kein Hindernis für Verkehrsberuhigung sein.

IMG_BUs20160725_201451733Viele Menschen fordern Verkehrsberuhigung vor ihrer Haustür. Doch Hamburgs Behörden lehnen die Anordnung von Tempo 30 oft mit dem Argument ab, dass der Busverkehr nicht beeinträchtigt werden dürfe. Dieses Argument ist absurd, wie die neueste Antwort auf eine Anfrage der Neuen Liberalen- die Sozialliberalen- ergeben hat.

Die Busse, die zentral in Harburg verkehren, fahren nach Auskunft der Behörde dort tagsüber in der Regel mit einer mittleren Geschwindigkeit von unter 20 km/h. Die Nachtbuslinien haben eine mittlere Geschwindigkeit von unter 25km/h und werden zudem oft kaum genutzt.

Es ist nicht einsehbar, warum ein Bus, der nachts im Mittel ohnehin nur 25 km/h fährt und dabei im Schnitt gerade einmal 5-7 Personen befördert, nachts nicht Tempo 30 fahren soll.

Tagsüber fahren die Busse fast durchweg im Schnitt mit ca. 15 km /h sehr langsam. Warum sollte es da kein Tempo 30 geben? Die Geschwindigkeit dürfte dem jedenfalls nicht entgegenstehen!

Es ist enttäuschend. Nun regieren seit Jahren die Grünen im Hamburger Rathaus mit. Neue Tempo-30 Zonen hat es in Harburg seither nicht gegeben, von dem lange zuvor geplanten und wenig kontrollierten Tempo30 nachts in der Moorstraße und der nördlichen Winsener Straße abgesehen. Eine umweltfreundlichere und sozialere Verkehrspolitik mit mehr Lärmschutz, mehr Verkehrssicherheit und besserer Luft sucht man leider vergebens.

Verfasst am 23.05.2018 um 12:29 Uhr von .
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