Für eine vernünftige Flüchtlingspolitik
Integration gelingt nur, wenn sich alle Beteiligten ernsthaft darum bemühen. Dazu gehört eine frühzeitige Information der Menschen vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger müssen einbezogen werden, wenn es um Öffentliche Unterbringung in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft geht. Hier gibt es noch viel Nachholbedarf.
Zentral ist aber auch die Planung über aktuelle Bedarfe hinaus. Dies wurde in der Vergangenheit versäumt. Kapazitäten der Öffentlichen Unterbringung wurden oft einfach abgebaut.
Ich trete für eine menschenwürdige, integrationsfördernde und sozialverträgliche Unterbringung von Wohnungslosen und Flüchtlingen ein. Das kann nur gelingen, wenn den Menschen dezentrale, überschaubare Wohneinheiten, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, zur Verfügung stehen. Massenunterkünfte lehne ich ab.
Ich fordere ein Gesamtkonzept für die Öffentliche Unterbringung in Hamburg, mit dem Ziel, eine ausreichende Anzahl kleinerer Wohneinheiten mit Beratungs- und Betreuungsangeboten für Obdachlose und Flüchtlinge bereitzuhalten. Wohnen in Zelten darf es nicht geben. Eine Unterbringung in Containern muss die Ausnahme sein.