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Zentrenentwicklung in Neugraben und der Harburger Innenstadt

Möglichst viele Harburger_innen sollen ihr Nahversorgungszentrum (Supermarkt, Bäcker, Kiosk, Arztpraxen etc.) zu Fuß erreichen können. Dies geht nur, wenn wir diese Nahversorgungszentren schützen, auch vor Konkurrenz durch Vollversorger und Discounter an Ausfallstraßen und in Gewerbegebieten. Die Stadtzentren von Harburg und Neugraben müssen wieder attraktiv werden, als lebendige Mittelpunkte des Bezirks und des Umlands, nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Wohnen, zum abendlichen Kneipenbummel und als Zentren der Kultur.

In Harburg…

  • Das Harburger Zentrum muss seine Funktion als Oberzentrum für den Bezirk und das südliche Umland wieder zurückerobern. Es bedarf vor allem gemeinsamer Anstrengungen der Grundeigentümer_innen in der Innenstadt, wozu das BID Lüneburger Straße und die BID-Initiative am Sand eine gute Grundlage bieten. Wir wollen privates Engagement mit öffentlichen Investitionen unterstützen – wie bereits im Gloriatunnel erfolgt. Und auch das City-Management soll weiter aus Mitteln der Bezirksversammlung unterstützt werden.
  • Der Herbert-Wehner-Platz und der Sand sollen attraktiver gestaltet werden, wenn auch in die angrenzende Immobilien im Privatbesitz investiert wird.
  • Die Innenstadt ist nicht nur Stätte des Einkaufs. Ich möchte mehr Wohnungen in der Innenstadt und mehr gastronomische und kulturelle Angebote. Insbesondere das Quartier rund um die Straße Schippsee (hinter Karstadt Harburg) bietet noch Chancen zur Belebung, zum Beispiel durch zusätzliche Wohnungen auf oder an Stelle von leerstehenden Parkhäusern.
  • Die nicht mehr benötigten denkmalgeschützten Hallen des Phoenix-Werks hinter der Sammlung Falckenberg möchte ich für Kunst und Kultur entwickeln und durch dieses Quartier eine neue interessante Fußwegverbindung zwischen Bahnhof und Phoenixviertel schaffen.

…und in Neugraben

  • Mit öffentlichen Geldern aus der integrierten Stadtteilentwicklung sind erste Maßnahmen erfolgt, um den Kern Neugrabens attraktiver zu gestalten. Nun muss die Neugestaltung des Marktplatzes folgen, am besten mit einer ergänzenden Bebauung im Westen, damit der Markt als städtischer Platz stärker zur Geltung kommt.
  • Der heute unübersichtlich verbaute Bahnhofsvorplatz muss ein übersichtlicher und attraktiver Eingang ins Neugrabener Zentrum werden, und auch Ortsfremde müssen ihren Bus finden können. Eine Finanzierung gelingt, wenn auch die Hochbahn sich endlich an den nötigen Umbaumaßnahmen beteiligt. Dafür werden wir uns einsetzen.
  • Von entscheidender Bedeutung für Neugraben ist eine angenehme, barrierefreie und sichere Verbindung vom Elbmosaik über den Bahnhof zur Marktpassage. Die Fußgänger_innenbrücke ist nicht schön, aber für Kinder der sicherste Übergang über die B73. Ich möchte sie erhalten, schöner gestalten und unnötige Treppen und Rampen, die niemand benutzt und die den Raum unter der Brücke verdunkeln, abbrechen. So kann auch der ebenerdige Zugang vom südlichen Zentrum zum Busbahnhof besser gestaltet werden. Zusätzlich zu den Rampen und Treppen braucht der Bahnhofsbereich neue Fahrstühle. Für einen Aufzug von der Brücke auf den Mittelbahnsteig und einen weiteren auf der Busbahnhofsseite werde ich  weiter bei der Deutschen Bahn und beim Senat einsetzen.