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15Feb

Farbig-leuchtend markierte Radverkehrsführungen in Harburger Innenstadt – Pilotprojekt nach Harburg

Im jüngsten Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr haben Vertreter des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer die neuesten Planungen für die landesweite Veloroute 11 im Bereich der Harburger Innenstadt vorgestellt.

Vom Knotenpunkt Buxtehuder Straße über Moorstraße und Harburger Ring, Schlossmühlendamm bis einschließlich des so genannten Finanzamtsknotens sind demnach weitreichende Veränderungen für die bisherige Radverkehrsführung vorgesehen.

Die bisherigen Radwege, die überwiegend zu schmal und nicht mehr den modernen Anforderungen entsprechen, sollen zurückgebaut werden. Der Radverkehr soll demnach künftig auf die Fahrbahn geführt werden. Überall ist dafür die Markierung von Radfahrstreifen vorgesehen.

Ziel ist es dabei, den Radverkehr flüssiger und attraktiver zu gestalten, da die bisherigen Radwege an sehr vielen Stellen direkt an Bushaltestellen vorbeiführen, wo derzeit erhebliche Nutzungskonflikte mit Fußgängern bestehen.

Besondere Probleme bestehen für die Radfahrer an den Kreuzungen. So soll der Radverkehr auch dort künftig überwiegend direkt auf der Fahrbahn geführt werden.

An den teilweise ohnehin schon unübersichtlichen Kreuzungen kommen im Fahrbahnbereich somit weitere Verkehrsteilnehmer hinzu. Trotz Markierung von Radfahrstreifen auf der Fahrbahn kann es auch und gerade für Autofahrer unübersichtlich werden, da nach den bisherigen Planungen die Markierungen alle in weiß erfolgen sollen.

Hier können zusätzliche farbliche Markierungen helfen, die Radverkehrsführung für alle deutlich sichtbarer zu machen. Ein besonders leuchtendes Beispiel wird derzeit gerade in Polen getestet, wo Radverkehrsführungen als selbstleuchtende Wege ausgestaltet wurden.

Auch in Hamburg soll nach dem Willen der Bürgerschaftsmehrheit in einem Pilotprojekt geprüft werden, ob für Radwege selbstleuchtendes Material verwendet werden kann, das tagsüber die Sonnenenergie speichert und nachts dann leuchtet. Durch die farbliche Hervorhebung soll die Sichtbarkeit und Akzeptanz der Radverkehrsführung vor allem in Kreuzungsbereichen befördert werden.

Für den Bezirk Harburg besteht hier die Chance „leuchtendes Vorbild“ für ein Pilotprojekt zu werden.

Wir wollen, dass die neu geplanten Radfahrstreifen im Bereich der Harburger Innenstadt eine besonders auffällige und farbige Markierung erhalten. Dabei setzen wir uns für ein Harburger Pilotprojekt ein, dass eine selbst leuchtende Radverkehrsführung vorsieht. Mal sehen, ob die schwerfälligen „Großparteien“ SPD und CDU das mitmachen.

Verfasst am 15.02.2017 um 21:56 Uhr von .
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